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Ballsport-Verbände mit Termin im Innenministerium

Innen- und Sportministerin Sabine Sütterlin-Waack lädt am Mittwoch, 12.08.2020, zum Gespräch in Kiel:

Nach der für alle Mannschaftssportarten mit großer Enttäuschung verbundenen Entscheidung der Landesregierung, keine weiteren Lockerungen in der neuen Corona-Verordnung vom 10.08. bis 31.08.2020 für den organisierten Sport zu genehmigen, werden Dierk Petersen (HVSH-Präsident), Uwe Döring (SHFV-Präsident) und Bernd Neppeßen (SHVV) die Interessen der Teamsportarten Schleswig-Holsteins im Innenministerium vertreten. 

Trotz im Bundesländervergleich geringer Infektionszahlen hecheln die Vereine und Mannschaften Schleswig-Holsteins ihren Konkurrenten in anderen Bundesländern im Bereich der Vorbereitung auf die Saison 2020/2021 deutlich hinterher. Nach wie vor befinden sich die Handballer in Stufe 6 des Return-To-Play-Konzeptes, dass lediglich ein Training mit bis zu 10 Spielern/Innen im Zweikampf zulässt. Freundschaftsspiele können somit genauso wenig stattfinden wie Training im Mannschaftsrahmen. 

Dies führt zu erheblichen Nachteilen gerade im Spielbetrieb übergeordneter Ligen. Darüber hinaus entsteht die bedenkliche Situation, dass viele Vereine mit Ihren Teams nach Dänemark, Mecklenburg-Vorpommern oder Niedersachsen reisen, um dort ihre Freundschaftsspiele durchzuführen. 

Aus dem Kreise der Teamsportarten wird gerade der Handball für sein Stufenkonzept "Return To Play" außerordentlich gelobt. Die Verbände haben in Richtung der notwendigen Hygienekonzepte daher ihre Hausaufgaben gemacht und mit einer vernünftigen Terminplanung den Saisonstart für Ende September 2020 festgelegt. 

Ein großes Dankeschön an die Basis der Handballvereine für den bisherigen, umsichtigen Umgang mit dem Infektionsgeschehen bei der Rückkehr in den Trainingsbetrieb. 

Nun ist es an der Zeit, dass die Landesregierung dieses honoriert und den Weg für die nächsten Schritte in Stufe 7 bzw. 8 des Return To Play-Konzeptes durch maßvolle Sondergenehmigungen ermöglicht!