Hinter jeder Ansetzung steckt ein durchdachter, komplexer Prozess, der sicherstellt, dass jedes Spiel von kompetenten und neutralen Schiedsrichter*innen begleitet wird.

Der Ablauf der Ansetzungen:

1: Freiterminabfrage:
In regelmäßigen Ansetzungsblöcken (meist 2 Monate) teilen uns die Schiedsrichter*innen ihre Verfügbarkeiten über ein Online-Formular mit. Zusätzlich können sie Einschränkungen für einzelne Tage angeben. Diese Rückmeldungen bilden die Grundlage für die Ansetzungen und werden in einer weiteren Datei gebündelt.

2: Ansetzungsplanung:
Unsere Schiedsrichteransetzer planen die Einsätze mit viel Sorgfalt. Ein Block kann schnell 600 oder mehr Spiele umfassen. Dabei berücksichtigen sie Verfügbarkeiten, Qualifikationen und individuelle Besonderheiten der Schiedsrichter*innen. Erste Spiele werden in enger Absprache mit den Beteiligten abgestimmt, um möglichst passgenaue Einsätze zu gewährleisten.

3: Freigabe der Ansetzungen:
Sind alle Einsätze final geplant, werden sie in der Verwaltungssoftware Phönix II übertragen und dort freigegeben. Die Schiedsrichter*innen erhalten eine Benachrichtigung und bestätigen anschließend ihre Einsätze.

4: Mittelfristige Umbesetzungen:
Ein Ansetzungsblock bleibt selten lange vollständig besetzt. Berufliche, familiäre oder gesundheitliche Gründe der Schiedsrichter*innen sowie Spielverlegungen erfordern ständige Umbesetzungen. Die Planung ist daher ein dynamischer Prozess, der kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert.

5: Kurzfristige Umbesetzungen:
Je näher das Wochenende rückt, desto häufiger müssen kurzfristige Änderungen vorgenommen werden. Nicht selten arbeiten die Ansetzer bis spät in die Nacht oder früh morgens, um Ersatz zu finden. Besonders knifflig wird es, wenn am Spieltag selbst ein/e Schiedsrichter*in ausfällt. Dann heißt es oft innerhalb weniger Stunden eine Lösung zu finden, damit kein Spiel ausfällt.