Dabei machten sich vor allem die fehlende Kommunikation und Kooperation in der Abwehr bemerkbar, durch die einfache Tore im Tempospiel nicht möglich waren. Am Samstag starteten die HVSH-Mädels mit einer deutlich stabileren 6:0-Abwehrformation und legten so den Grundstein für ein ebenfalls verbessertes Angriffsspiel. Gegen den späteren Turniersieger HV Nordrhein verzeichneten die Mädels ihre wohl beste Turnierleistung und erzielten einen ungefährdeten 24:14-Sieg. Das letzte Spiel konnte ebenfalls erfolgreich gegen den jüngeren Jahrgang 2010 des Gastgebers HV Niedersachsen-Bremen gestaltet werden, so dass am Ende der Vorrunde bei einem ausgeglichenem Punktekonto von 4:4-Punkten der 4. Platz (direkter Vergleich) vorlag.

Im vorliegenden Turniermodus bedeutete dies die Teilnahme an den Überkreuzspielen um die Plätze 9-12. Im Halbfinale wurde zunächst der HV Saar souverän mit 29:15 bezwungen. Am Sonntagmorgen wartete im Spiel um Platz 9 dann der HV Berlin. Beide Angriffsreihen überzeugten mit guten Kreiskooperationen, während sich die jeweilige Abwehr schwertat, dies zu verteidigen. Am Ende behielten die HVSH-Mädels starke Nerven und erkämpften sich einen 27:26-Erfolg.

„Eine knappe Niederlage gegen den Zweitplatzierten und ein 10-Tore-Sieg gegen den späteren Turniersieger spiegeln ein Teilnehmerfeld wider, welches dicht beieinanderliegt. Wir nehmen viele Erkenntnisse aus dem Turnier mit und freuen uns darauf, nun in die intensive Phase der Vorbereitung auf den Deutschland-Cup vom 02.01.-05.01.2025 in Hannover zu starten“, so HVSH-Landestrainerin Gisa Klaunig, die sich mit ihrem Trainerteam um Svenja Ohms (Co-Trainerin) und Rieka Thal (Physiotherapeutin) sehr zufrieden zeigte.

Fotos: Olaf Kerber